Tempus fugit

Schon oft habe ich gehört, dass man ein Buch unbedingt zu Ende lesen muss, egal ob man es gut oder eher schlecht findet. Oder auch Dinge wie, dass man sich durch die ersten Kapitel durchbeißen muss und es dann erst richtig gut wird. (Das Buch ist hier nur exemplarisch, das gilt auch für Filme, Videospiele und Serien)

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Jahresrückblick 2023

Wie der Ast unter der Last des Schnees, so neigt sich auch das Jahr dem Ende hin. Somit wird es Zeit, auf das erste Jahr Happy Sumo zurückzublicken und ein wenig zu resümieren. Dies könnte durchaus ein wenig länger dauern, also schnappt euch nen Tee, vielleicht noch die letzten Rest des Weihnachtsbratens und macht es euch gemütlich.

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Der Ausflug geht weiter

Zurzeit lese ich sehr viel. Nachdem ich einen wilden Ausflug in die Welt von Nils Westerboer gemacht habe, widmete ich mich der klassischen Science Fiction von Isaac Asimov und seinen Robotern. Nachdem ich Das Ende der Ewigkeit durch hatte, habe ich mich gleich auf den nächsten Roman gestürzt, Der Mann von drüben (Stahlhöhlen). Eine volle Rezension wollte ich nicht direkt schreiben, da mir hierfür zurzeit Muse und Freizeit fehlt. Nichtsdestotrotz wollte ich das Ganze nicht unbeschrieben lassen.

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Das Ende der Ewigkeit (Isaac Asimov, 1958 (2015)) – Wie lange dauert eine Ewigkeit?

Wie lange dauert eine Ewigkeit? Was verstehen wir unter Realität? Asimov spielt mit diesen großen und fundamentalen Fragen wie ein Dreijähriger mit seinem ersten Satz Bauklötze. Absolut sorglos, ohne Rücksicht auf Verluste jedoch ohne den kleinsten Ansatz von Infantilität. Zwischen all dem versucht ein Techniker seinen Weg zu finden, welcher ihn allerdings weit ab vom Kurs bringt. Was ist der Preis, den er und wir dafür zahlen müssen?

Mit dem Genre des New-Weird ist ein äußerst frischer Wind durch das dezent übergeordnete Science-Fiction Genre geweht, äußerst spannende Entwicklungen sind dabei entstanden. Doch ab und zu tut es auch mal ganz gut, sich den Klassikern zu widmen und neben Arthur C. Clark, Philip K. Dick und Robert A. Heinlein darf natürlich auch Isaac Asimov nicht außer Acht gelassen werden. Doch direkt mit meinem ersten Asimov Roman beging ich einen fatalen Fehler, denn mit dem gesamten Werk des Foundation-Zyklus anzufangen ist durchaus zu stemmen, allerdings äußerst anstrengend und mühsam. So legte ich es beiseite und widmete mich einem Buch, über das eher weniger bis gar nicht gesprochen oder geschrieben wird, Das Ende der Ewigkeit.

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Impuls Faszination

Einerseits ist Impuls Faszination dem Urteil einer kurzen Google Suche nach, kein wirkliches Befinden bzw. keine Verhaltensweise, und ja, ich bin bis über die erste Seite an Suchergebnissen hinaus gegangen. Andererseits bin ich aber auch nicht vom Fach, möchte mich also nicht erdreisten, diese Form von Verhalten medizinisch bzw. psychologisch zu definieren. Deswegen bleibe ich bei dem Begriff Impuls Faszination und möchte darüber gerne etwas schreiben, inkl. Beispiele, die sich auch auf dieser Seite wiederfinden. Wie stellt sich das genau dar? Wie manifestiert es sich? Ist es etwas Schlimmes? Vielleicht findet sich ja auch jemand in dieser ganzen Beschreibung wieder und merkt, dass es noch andere gibt.

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Kernschatten (Nils Westerboer, 2023) – Wie finster kann eine Nacht werden?

Ein Fotolaborant, ein Polizist, eine Gruppe Physiker und eine Mathematikerin kommen in eine Bar. Die Bar heißt New-Weird und serviert einen Cocktail aus Science-Fiction, Kriminalgeschichte, Thriller und Atomzeitalter Ästhetik, der seinen Ursprung am CERN in der Schweiz hat und sich schneller ausbreitet, als es den Protagonisten lieb ist.

In der Physik wird der Kernschatten als der Punkt hinter einem Objekt, welches von zwei oder mehr Lichtquellen bestrahlt wird, bezeichnet, an dem keine der Lichtquellen hingelangt. Dies ist eine vortreffliche Beschreibung der einzelnen Charaktere und deren Wissen um die Ereignisse, die sich in dieser einen Nacht um sie herum ereignen und Dinge in Bewegung setzen, die zuvor am CERN in der Schweiz bereits ihren Anfang fanden. Wie sehr sie sich auch bemühen, wie sehr sie auch versuchen an Informationen zu gelangen, es bleibt immer dieser Kernschatten, dieser kleine Winkel in ihrem Wissen um das Geschehen, welcher in absoluter Dunkelheit verweilt.

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NEUANFANG

Nun ist es so weit! Meine alte Seite „Mike and Japan“ wurde in den Wartungsmodus gesetzt und wird aus diesem auch nicht mehr rauskommen bzw. irgendwann hierher umgeleitet. Der dazugehörige Twitter und Facebook Account sind bereits gelöscht worden. „Happy Sumo“ ist der titelgebende Neuanfang, bietet mir thematisch wesentlich mehr Freiheit und lässt mich selbst somit mehr entfalten. Übergeordnet wird es um die so oft schon behandeltet Popkultur gehen, allerdings nicht die aktuelle, da habe ich nur wenig Einblick. Nein, es geht eher um die Themen der 80er und 90er, da kann ich auch wesentlich fundierter berichten, denn meistens war ich dabei.

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BLICK IN DIE VERGANGENHEIT (UPDATE WINTERSEMESTER 22/23)

Dieser Artikel stammt noch von meiner alten Seite (Mike and Japan) und ich habe ihn übernommen, um ein wenig Klarheit für die Entstehung dieser Seite zu schaffen. Einerseits für den geneigten Leser, andererseits aber auch für mich, sodass ich meine Ziele nicht aus den Augen verliere. Er stellt praktisch den Stein des Anstoßes dar und beschreibt die Ereignisse, die dazu führten.

In den letzten 1 ½ Jahren, seit der Veröffentlichung des Essays zu Ôe Kenzaburôs „Der Fang“, hat sich im Studium und auch in mir einiges getan. Dieser Eintrag ist genau diesen Veränderungen gewidmet und erklärt vielleicht auch, warum hier Stillstand herrscht. Ich schreibe das relativ frei von der Leber weg was dafür sorgen könnte, dass es dezent ungeordnet wirkt.

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