Herzerwärmend und wohltuend – Eine ganz andere Art von Videospiel

Stardew Valley (ConcernedApe, 2016) ist gewiss nicht der erste, aber wohl einer der bekanntesten Vertreter des Wholesome Games Genre, neben Veteranen wie Animal Crossing (Nintendo, 2001) und Harvest Moon (Amccus, 1996). Spiele, in denen es etwas ruhiger vonstattengeht. Der Anteil an Dingen wie Gewalt oder Horror ist gering bis gar nicht vorhanden und wenn doch, dann werden sie in einer verniedlichten oder verharmlosten Form dargestellt. Nicht selten geht es um die Interaktion mit anderen Spielern oder im Spiel selbst vorkommenden Charakteren, die oft ein hohes Maß an charakterlicher Ausarbeitung aufweisen. Socialising steht im Vordergrund und dies auch zu vertiefen, dabei gibt es auch oft eine Form der Messung, wie weit die sozialen Bindungen bereits vorangeschritten sind. 

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Alle Wege führen zum Ausgang

“Das Thema Super Mario World ist ein Thema voller Missverständnisse.” So oder so ähnlich könnte man anfangen, wenn man sich genauer anschaut, was es mit der doch recht ungewöhnlichen Zahl von 96 (96 Ausgängen / 96 Exits) im Titelbildschirm und am Ende des Spiels auf sich hat. Doch ist bei 96 wirklich schon Schluss oder gibt es vielleicht doch 100 Ausgänge? Und wieso rede ich von Ausgängen und nicht von Leveln?

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Vom homo ludens zum homo eastheticus

Wie Idealvorstellungen und kulturelle Einflüsse die Videospielfigur Bayonetta formen

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Hausarbeit die ich in meinem letzten Japanologie Seminar (WS 21/22) geschrieben habe. Das übergeordnete Thema war Ästhetizismus. Mir hat die Arbeit an diesem Thema sehr viel Spaß gemacht und die Dinge die man über den Designprozess und die verschiedenen Eigenschaften der Figur erfährt waren sehr aufschlussreich. Ich denke, dass gerade durch diese Arbeit ich vieles zusammengetragen habe, wobei nicht alles es in diese Arbeit geschafft hat, was mir im Schreiben meiner Bachelorarbeit weiterhilft.

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